Asphärische Linsen

Wir geben Ihnen einen Überblick über Asphärische Linsen
  • Vor- und Nachteile

  • Modernste Technik

  • Beratung

Inhaltsangabe

Wenn Sie an einem grauen Star leiden und zur Behandlung eine Kunstlinse in Ihr Auge eingesetzt werden soll, können Sie aus einer Reihe von unterschiedlichen Linsentypen auswählen. Es gibt Intraokularlinsen (IOL), die für nur einen Entfernungsbereich konzipiert sind, sogenannte monofokale Linsen, und Linsen, die mehrere Entfernungsbereiche scharf abbilden, sogenannte multifokale Linsen und EDoF-Linsen. Darüber hinaus können Intraokularlinsen weitere Merkmale aufweisen, die z. B. ihre Form betreffen: Es gibt sphärische Intraokularlinsen und asphärische Intraokularlinsen für eine Grauer-Star-OP. Die Form der Linse hat eine Auswirkung auf die Sehschärfe, auf den Kontrastreichtum und auf das Sehen bei Nacht und Dämmerung.

Dr. med. Véronique Kitiratschky
Expertin für Katarakt OP´s

Was ist eine asphärische Linse?

Eine asphärische Linse ist anders gewölbt als eine sphärische Linse. Während eine sphärische Linse eine kugelförmige Wölbung zeigt, ist eine asphärische Linse nicht gleichmäßig kugelförmig gewölbt. Aufgrund dieses Unterschieds brechen asphärische Linsen das Licht anders als sphärische Linsen. Bis in die 1990-Jahre waren sphärische Linsen der Standard. Dann wurden asphärische Linsen entwickelt, die mittlerweile weit verbreitet sind.

Eine asphärische Linse ist anders gewölbt als eine sphärische Linse. Während eine sphärische Linse eine kugelförmige Wölbung zeigt, ist eine asphärische Linse nicht gleichmäßig kugelförmig gewölbt. Aufgrund dieses Unterschieds brechen asphärische Linsen das Licht anders als sphärische Linsen. Bis in die 1990-Jahre waren sphärische Linsen der Standard. Dann wurden asphärische Linsen entwickelt, die mittlerweile weit verbreitet sind.

Was ist der Unterschied zwischen einer sphärischen und asphärischen Linse?

Asphärische Linsen sind vor allem zum Rand hin anders gewölbt als sphärische Linsen. Das führt dazu, dass die Lichtstrahlen zum Rand hin anders gebrochen werden als bei sphärischen Linsen. Dadurch erreicht man, dass die Lichtstrahlen, die am Rand einfallen, besser in einem Brennpunkt gebündelt werden. Bei sphärischen Linsen treffen diese Lichtstrahlen nicht genau in einem Brennpunkt auf der Netzhaut auf („sphärische Aberration“). Asphärische Linsen ermöglichen also eine höhere Sehschärfe und kontrastreiches Sehen – vor allem auch bei schlechten Lichtverhältnissen.

Dass sich die Vorteile der asphärischen Intraokularlinse unter anderem bei schlechtem Licht zeigen, hat folgenden Grund: Wenn in die Pupille weniger Licht einfällt, vergrößert sie sich. Dann fallen durch die Randbereiche der Linse – also dort, wo die asphärische Linse anders gewölbt ist als die sphärische Linse – mehr Lichtstrahlen als bei guten Lichtverhältnissen. Die asphärische Form wirkt sich daher besonders bei schlechteren Lichtverhältnissen positiv aus.

Asphärische Linsen sind vor allem zum Rand hin anders gewölbt als sphärische Linsen. Das führt dazu, dass die Lichtstrahlen zum Rand hin anders gebrochen werden als bei sphärischen Linsen. Dadurch erreicht man, dass die Lichtstrahlen, die am Rand einfallen, besser in einem Brennpunkt gebündelt werden. Bei sphärischen Linsen treffen diese Lichtstrahlen nicht genau in einem Brennpunkt auf der Netzhaut auf („sphärische Aberration“). Asphärische Linsen ermöglichen also eine höhere Sehschärfe und kontrastreiches Sehen – vor allem auch bei schlechten Lichtverhältnissen.

Dass sich die Vorteile der asphärischen Intraokularlinse unter anderem bei schlechtem Licht zeigen, hat folgenden Grund: Wenn in die Pupille weniger Licht einfällt, vergrößert sie sich. Dann fallen durch die Randbereiche der Linse – also dort, wo die asphärische Linse anders gewölbt ist als die sphärische Linse – mehr Lichtstrahlen als bei guten Lichtverhältnissen. Die asphärische Form wirkt sich daher besonders bei schlechteren Lichtverhältnissen positiv aus.

Sind asphärische Linsen besser als sphärische Linsen?

Asphärische Linsen ermöglichen eine höhere Sehschärfe – besonders bei schlechten Lichtverhältnissen – und ermöglichen ein kontrastreiches Sehen. Sie können dünner gefertigt werden und sind daher etwas leichter. Auch das menschliche Auge ist asphärisch geformt – man könnte also sagen, dass asphärische Linsen die Bauform des menschlichen Auges nachahmen. Das legt den Schluss nah, dass asphärische Linsen generell besser sind als sphärische. Das stimmt aber nicht ganz. Die Augenhornhaut mancher Menschen ist so geformt, dass es zu sogenannten negativen sphärischen Aberrationen kommt. Das kann z. B. die Folge einer Laserbehandlung am Auge sein. Hier kann eine sphärische Linse ausgleichend wirken und diesen Effekt kompensieren, also die Sehschärfe verbessern. Andererseits gibt es bestimmte Vorerkrankungen wie Glaukom oder Makuladegeneration, bei denen eine herausragende Bildqualität auf der Netzhaut erforderlich ist, um ein gutes Sehen zu gewährleisten. Für diese Patientinnen und Patienten sind asphärische Linsen besonders gut geeignet. Außerdem gibt es auch aberrationskorrigierende asphärische Linsen. Sie sind darauf ausgerichtet, spezifische optische Aberrationen des Auges zu korrigieren oder zu kompensieren.

Aufgrund der unterschiedlichen Stärken und Schwächen von sphärischen bzw. asphärischen Linsen ist eine exakte augenärztliche Untersuchung notwendig, um zu bestimmen, ob eine sphärische oder eine asphärische Linse bei einer Katarakt-OP für eine Patientin oder einen Patienten die gewünschte Sehverbesserung bringt.

Asphärische Linsen ermöglichen eine höhere Sehschärfe – besonders bei schlechten Lichtverhältnissen – und ermöglichen ein kontrastreiches Sehen. Sie können dünner gefertigt werden und sind daher etwas leichter. Auch das menschliche Auge ist asphärisch geformt – man könnte also sagen, dass asphärische Linsen die Bauform des menschlichen Auges nachahmen. Das legt den Schluss nah, dass asphärische Linsen generell besser sind als sphärische. Das stimmt aber nicht ganz. Die Augenhornhaut mancher Menschen ist so geformt, dass es zu sogenannten negativen sphärischen Aberrationen kommt. Das kann z. B. die Folge einer Laserbehandlung am Auge sein. Hier kann eine sphärische Linse ausgleichend wirken und diesen Effekt kompensieren, also die Sehschärfe verbessern. Andererseits gibt es bestimmte Vorerkrankungen wie Glaukom oder Makuladegeneration, bei denen eine herausragende Bildqualität auf der Netzhaut erforderlich ist, um ein gutes Sehen zu gewährleisten. Für diese Patientinnen und Patienten sind asphärische Linsen besonders gut geeignet. Außerdem gibt es auch aberrationskorrigierende asphärische Linsen. Sie sind darauf ausgerichtet, spezifische optische Aberrationen des Auges zu korrigieren oder zu kompensieren.

Aufgrund der unterschiedlichen Stärken und Schwächen von sphärischen bzw. asphärischen Linsen ist eine exakte augenärztliche Untersuchung notwendig, um zu bestimmen, ob eine sphärische oder eine asphärische Linse bei einer Katarakt-OP für eine Patientin oder einen Patienten die gewünschte Sehverbesserung bringt.

Sphärische und asphärische Monofokallinsen

Ein sphärisches Design einer Monofokallinse führt dazu, dass die Lichtstrahlen weniger gut gebündelt werden als bei einem asphärischen Design. So bildet sich auf der optischen Achse gewissermaßen ein wenig scharf abgegrenzter, ausgedehnter Brennpunkt, sprich: Die Tiefenschärfe erhöht sich. Es kann also ein größerer Bereich relativ scharf gesehen werden. Diesen Effekt machen sich moderne EDoF-Linsen zunutze. Diese Linsen haben eine erweiterte Tiefenschärfe und sind mit Gleitsichtbrillen vergleichbar.

Asphärische monofokale Linsen dagegen sind eine ausgezeichnete Option für Patienten, die besonderen Wert auf herausragenden Kontrast und klares Sehen in der Dämmerung und auf eine exzellente Sehschärfe entweder in der Ferne oder alternativ in der Nähe legen. Sie benötigen allerdings eine Brille für den jeweils nicht korrigierten Sehbereich.

Ein sphärisches Design einer Monofokallinse führt dazu, dass die Lichtstrahlen weniger gut gebündelt werden als bei einem asphärischen Design. So bildet sich auf der optischen Achse gewissermaßen ein wenig scharf abgegrenzter, ausgedehnter Brennpunkt, sprich: Die Tiefenschärfe erhöht sich. Es kann also ein größerer Bereich relativ scharf gesehen werden. Diesen Effekt machen sich moderne EDoF-Linsen zunutze. Diese Linsen haben eine erweiterte Tiefenschärfe und sind mit Gleitsichtbrillen vergleichbar.

Asphärische monofokale Linsen dagegen sind eine ausgezeichnete Option für Patienten, die besonderen Wert auf herausragenden Kontrast und klares Sehen in der Dämmerung und auf eine exzellente Sehschärfe entweder in der Ferne oder alternativ in der Nähe legen. Sie benötigen allerdings eine Brille für den jeweils nicht korrigierten Sehbereich.

Asphärische Linsen: die Kosten

Asphärische Linsen sind aufwendiger zur produzieren als sphärische Linsen und kosten daher auch mehr. Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen für asphärische Linsen die Mehrkosten normalerweise nicht, sie bezahlen nur sphärische Standardlinsen. Privat Versicherte sollten sich bei ihrer Versicherung informieren, welche Kosten übernommen werden. Frau Dr. Kitiratschky informiert Sie gern über die Preisgestaltung der verschiedenen Linsentypen.

Monofokale und multifokale Linsen werden in spezifischen Ausführungen angeboten. Es gibt z. B. auch sphärische oder asphärische torische Linsen (bei einer Hornhautverkrümmung), und sphärische wie auch asphärische Linsen werden mit Blaulichtfilter (für einen besseren Augenschutz) angeboten. Diese Spezifikationen gehen im Allgemeinen mit Mehrkosten einher.

Asphärische Linsen sind aufwendiger zur produzieren als sphärische Linsen und kosten daher auch mehr. Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen für asphärische Linsen die Mehrkosten normalerweise nicht, sie bezahlen nur sphärische Standardlinsen. Privat Versicherte sollten sich bei ihrer Versicherung informieren, welche Kosten übernommen werden. Frau Dr. Kitiratschky informiert Sie gern über die Preisgestaltung der verschiedenen Linsentypen.

Monofokale und multifokale Linsen werden in spezifischen Ausführungen angeboten. Es gibt z. B. auch sphärische oder asphärische torische Linsen (bei einer Hornhautverkrümmung), und sphärische wie auch asphärische Linsen werden mit Blaulichtfilter (für einen besseren Augenschutz) angeboten. Diese Spezifikationen gehen im Allgemeinen mit Mehrkosten einher.

Ist eine asphärische Intraokularlinse die richtige Linse für mich?

Sie haben nun einiges über die Unterschiede zwischen asphärischen und sphärischen Linsen erfahren. Obwohl für vieles für asphärische Linsen spricht, können im Einzelfall auch sphärische Linsen die bessere Wahl sein.

Zu berücksichtigen ist auch, dass mit asphärischen Linsen höhere Kosten verbunden sind. Sie sollten daher mit Frau Dr. Kitiratschky Ihre persönliche Situation besprechen, damit Sie gut informiert die für Sie richtige Entscheidung treffen können.

Sie haben nun einiges über die Unterschiede zwischen asphärischen und sphärischen Linsen erfahren. Obwohl für vieles für asphärische Linsen spricht, können im Einzelfall auch sphärische Linsen die bessere Wahl sein.

Zu berücksichtigen ist auch, dass mit asphärischen Linsen höhere Kosten verbunden sind. Sie sollten daher mit Frau Dr. Kitiratschky Ihre persönliche Situation besprechen, damit Sie gut informiert die für Sie richtige Entscheidung treffen können.

Zusammenfassung – asphärische Linsen: Vor- und Nachteile

Vorteile von asphärischen Linsen:

  • hohe Sehschärfe

  • kontrastreiches Sehen

  • gutes Sehen bei Nacht und Dämmerung

  • gut geeignet bei Vorerkrankungen wie Glaukom oder Makuladegeneration

  • zusätzliche Spezifikationen (torische Ausführung, Blaulichtfilter) möglich

Nachteile von asphärischen Linsen

  • je nach Ausführung geringere Tiefenschärfe als sphärische Linsen

  • höhere Kosten gegenüber sphärischen Linsen

Lassen Sie sich in der Praxis Weitblick in Lörrach beraten

Nutzen Sie die Möglichkeit einer ausführlichen Beratung von Frau Dr. Kitiratschky zu asphärischen und sphärischen Linsen. Sie kann Ihnen ihre Erfahrungen mit asphärischen und sphärischen Linsen mitteilen und mit Ihnen in einem Gespräch klären, welche Linse sich für Ihre spezifischen Lebensumstände am besten eignet.

Nutzen Sie die Möglichkeit einer ausführlichen Beratung von Frau Dr. Kitiratschky zu asphärischen und sphärischen Linsen. Sie kann Ihnen ihre Erfahrungen mit asphärischen und sphärischen Linsen mitteilen und mit Ihnen in einem Gespräch klären, welche Linse sich für Ihre spezifischen Lebensumstände am besten eignet.

Häufige Fragen und Antworten

Eine Intraokularlinse (IOL) ist eine künstliche Linse, die während einer Augenoperation implantiert wird, um die natürliche Augenlinse zu ersetzen oder zu ergänzen. Sie ermöglicht es, das Licht zu brechen und auf die Netzhaut zu fokussieren, um ein klares Sehen zu ermöglichen. IOLs gibt es in verschiedenen Ausführungen wie monofokalen, multifokalen, torischen und asphärischen Linsen, um unterschiedliche Sehbedürfnisse zu erfüllen. Sie bestehen in der Regel aus biokompatiblen Materialien wie Acryl, Silikon oder hydrophoben Materialien, die gut verträglich sind und langfristig, in der Regel ein Leben lang im Auge bleiben können.
Ein guter Kandidat für die Implantation einer Intraokularlinse (IOL) ist in der Regel jeder, der eine Katarakt hat, die das Sehvermögen beeinträchtigt. Wichtig ist auch keine oder eine stabile Augenkrankheit zu haben, die keine Kontraindikationen für die Operation darstellt. Schwere Allgemeinerkrankungen, die das Risiko für die Operation erhöhen könnten, sollten gut eingestellt sein. Potenzielle Kandidaten sollten eine gründliche Voruntersuchung durchführen lassen, um sicher zu sein, dass sie für die Operation geeignet sind. Ihr Augenarzt wird Ihre Augengesundheit bewerten und Ihnen dabei helfen, festzustellen, ob die Implantation einer IOL die richtige Option für Sie ist.
Die Implantation einer Intraokularlinse (IOL) bietet zahlreiche Vorteile. Sie verbessert die Sehkraft bei Kataraktbehandlungen und reduziert die Abhängigkeit von Brillen oder Kontaktlinsen. Dies führt zu einer gesteigerten Lebensqualität und einer langfristigen Lösung für Sehprobleme, da die Linsen im Auge verbleiben. Moderne IOL-Designs können auch die Kontrastempfindlichkeit und Farbwahrnehmung verbessern. Die Genesung nach der Operation ist in der Regel schnell. Ihr Augenarzt wird Ihnen helfen, die Vor- und Nachteile der IOL-Implantation zu verstehen.

Wie geht es weiter?

Im Gespräch mit uns erfahren Sie nun persönlich und aus erster Hand, wie Ihre ganz individuelle Operation ablaufen und wie die Erholungsphase für Sie sein wird. Vereinbaren Sie Ihren Termin einfach bequem online!