Augenoperation: Anwendungsgebiete, Methoden und Ablauf
In unserer Praxis für Augenheilkunde in Lörrach bieten wir Ihnen ein breites Spektrum an Behandlungsmöglichkeiten bei Erkrankungen der Augen. Medizinisch notwendige Augenoperationen und Augen-OPs zur Linderung von Symptomen verschiedener Erkrankungen – z.B. bei altersbedingter Makuladegeneration, Katarakt oder Glaukom – führen wir mit höchster Präzision und modernsten Methoden durch. Augenärztin Dr. med. Véronique Kitiratschky besitzt jahrelange Erfahrung in der erfolgreichen Durchführung unterschiedlichster Augen-OPs und berät Sie vor dem Eingriff fachkundig, umfassend und empathisch.
Auch wenn Sie Ihre Sicht dauerhaft verbessern und endlich wieder ein Leben ohne Brille führen möchten, bieten wir Ihnen verschiedene etablierte Verfahren zur Augenbehandlung. Diese Verfahren der Augenchirurgie führen wir ebenfalls seit Jahren erfolgreich und mit größter Sorgfalt durch. Dabei muss es sich nicht immer um das weithin bekannte Augenlasern handeln – auch der Einsatz von künstlichen Linsen hat sich mittlerweile etabliert, um ein scharfes Sehen ohne Brille zu ermöglichen.
Erfahren Sie im Folgenden mehr zu den von uns angebotenen Operationen am Auge, deren Anwendungsgebiete, Voraussetzungen und Ablauf. Für Fragen steht Ihnen das gesamte Team der Praxis Weitblick gern zur Verfügung.
Augen-OP Übersicht: Folgende Verfahren bietet unsere Augenarztpraxis in Lörrach
Operation am Auge bei altersbedingter Makuladegeneration (AMD)
Die Makula, auch „gelber Fleck“ genannt, bezeichnet den Punkt des schärfsten Sehens. Der gelbe Fleck ist ein Bereich in der Mitte der Netzhaut, in dem sich die meisten Sinneszellen konzentrieren. Tagessehen, Farbsehen, räumliches Sehen sowie hochaufgelöstes Sehen von unterschiedlich weit entfernten Objekten im Fokus – für all diese Aufgaben spielt die Makula eine zentrale Rolle. Altersbedingt kann es zu einer Makuladegeneration kommen, wodurch das scharfe Sehen im zentralen Gesichtsfeld langsam verloren geht.
Bei der feuchten Makuladegneration schädigen Blutungen und Flüssigkeit, die aus fehlerhaften Gefäßen in die Netzhaut austritt, die Sinneszellen. Bei der trockenen Makuladegeneration geht das Pigmentepithel zugrunde, das die Netzhaut unterstützt und nährt. Von einer Makuladegeneration können beide Augen oder nur ein Auge betroffen sein. Da die Erkrankung nicht mit Schmerzen verbunden ist, entwickelt sie sich meist schleichend, kann unbehandelt aber zu einer hochgradigen Sehminderung führen.
Die Behandlung der Augen bei feuchter altersbedingter Makuladegeneration (AMD) durch eine operative Medikamentengabe in den Glaskörper des Auges (IVOM) ist eine etablierte Methode, um den Krankheitsverlauf aufzuhalten und die gewohnte Sehfähigkeit dauerhaft wiederherzustellen. Welche Medikamente gewählt werden und welche Behandlungserfolge in Aussicht gestellt werden können, ist unter anderem abhängig von den bereits erfolgten Vorbehandlungen und dem Stadium der Erkrankung.
Behandlung eines Makulaödems
Ein Makulaödem bezeichnet eine Flüssigkeitsansammlung in der Netzhautmitte, der Makula. Diese auch „gelber Fleck“ genannte zentrale Stelle in der Netzhaut ist der Punkt des schärfsten Sehens. Ein Makulaödem kann vielfältige Ursachen haben, beispielsweise eine Entzündung, eine Minderdurchblutung der Netzhaut oder eine erhöhte Zuckerkonzentration im Blut infolge einer Diabetes mellitus-Erkrankung. Häufigstes Symptom für ein Makulaödem ist eine verminderte Sehschärfe im zentralen Gesichtsfeld, manchmal einhergehend mit verzerrtem Sehen. Unbehandelt kann insbesondere das diabetische Makulaödem zum Verlust der Sehkraft führen.
Die Behandlung des Makulaödems ist abhängig von der Grunderkrankung und der Art des Ödems. Neben einer Augenoperation in Form einer Laserbehandlung der Netzhaut kann auch die Intravitreale Operative Medikamentenapplikation (IVOM) in Betracht gezogen werden. Dabei werden spezielle Medikamente in den Glaskörper des betroffenen Auges gespritzt. Welche Methode angewendet wird, entscheidet Augenärztin Dr. med. Véronique Kitiratschky auf der Grundlage umfassender Voruntersuchungen und der individuellen Erkrankungen.
Selektive Laser Trabekuloplastik bei Grünem Star
Die Selektive Laser Trabekuloplastik (SLT) ist eine schonende, effiziente Augen-OP bei Grünem Star. Der Grüne Star, auch Glaukom genannt, ist eine weitverbreitete Erkrankung des Auges. Sie wird in der Regel durch einen dauerhaft zu hohen Augeninnendruck ausgelöst. Dieser zu hohe Innendruck entsteht häufig durch einen gestörten Abfluss des Kammerwassers oder eine übermäßige Kammerwasser-Produktion im Auge. Meist sind beide Augen betroffen. Die häufigste Form des Grünen Stars ist das Offenwinkelglaukom, bei dem keine Schmerzen auftreten. Unbehandelt schädigt der erhöhte Druck im Auge den Sehnerv, es kommt zu Sehstörungen.
Um den Augeninnendruck dauerhaft zu reduzieren, kann eine Augen-OP mittels Laser durchgeführt werden. Etabliert hat sich hierfür die Methode der Selektiven Laser Trabekuloplastik (SLT). Es handelt sich dabei um eine hochwirksame, präzise Laserbehandlung mit einer sehr guten Erfolgsquote. Mittels Laser werden Blockaden beim Abfluss des Kammerwassers gelöst – der Innendruck im Auge sinkt.
iStent – Augenoperation bei Grünem Star
Das iStent-Verfahren ist eine moderne mikroinvasive Augenoperation bei Grünem Star (Glaukom). Bei dieser Erkrankung kommt es zu einer Schädigung des Sehnervs und langsam fortschreitenden Gesichtsfeldausfällen durch einen dauerhaft zu hohen Augeninnendruck. Am häufigsten tritt die Form des Offenwinkelglaukoms auf, bei dem der Abfluss des Kammerwassers am Auge blockiert ist, was zu einer chronischen Erhöhung des Augeninnendrucks führt.
Bei einem milden bis mittelschweren Offenwinkelglaukom kann die Augen OP mit iStent den Augeninnendruck dauerhaft senken und die Sehkraft bestmöglich bewahren. Die Methode entspricht modernster Medizin-Technologie. Bei diesem minimalinvasiven Eingriff wird ein winziges Implantat – der iStent – im Kammerwinkel des Auges platziert. Die Kammerflüssigkeit kann so wieder ungehindert abfließen, der Innendruck im Auge wird nachhaltig gesenkt.
Operation bei Grauem Star (Katarakt-OP)
Die Katarakt Augen-OP ist ein Routine-Eingriff zur Behandlung des Grauen Stars. Der Graue Star (Katarakt) ist eine Augenerkrankung, bei der sich die natürliche Linse im Auge eintrübt. Oft ist die Trübung der Linse altersbedingt, bestehende Krankheiten wie Diabetes mellitus können den grauen Star allerdings begünstigen. Die Trübung der Linse kann nicht mit Tropfen oder anderen Medikamenten behandelt oder aufgehalten werden. Die einzige Möglichkeit, einen Grauen Star zu behandeln, ist eine Augenoperation.
Bei der Katarakt OP wird die natürliche Linse im Auge durch eine Kunstlinse ersetzt. Durch diesen Eingriff können Patienten ihr Sehvermögen nachhaltig verbessern. Der Vorteil: Je nach eingesetzter Linse kann auch eine Fehlsichtigkeit (Weitsichtigkeit, Kurzsichtigkeit oder beides) korrigiert werden.
Intraokularlinsen bei Grauem Star und zur Behebung von Fehlsichtigkeit
Im Rahmen einer Routine-Augen-OP bei bestehendem Katarakt (Grauer Star) wird eine künstliche Linse ins Auge eingesetzt. Diese ersetzt die eingetrübte natürliche Linse und stellt das gewohnte Sehvermögen wieder her. Auch zur Korrektur einer Fehlsichtigkeit können die sogenannten Intraokularlinsen (IOL) im Rahmen einer Augenoperation eingesetzt werden. Je nach gewählter Linsen-Art kann die Patientin bzw. der Patient dann wieder in der gewählten Entfernung oder in allen Entfernungen scharf sehen. Mehr Informationen zu Kunstlinsen zur Behandlung von Katarakt oder als Alternative zum Augenlasern erhalten Sie in unserem Ratgeber zu Intraokularlinsen.
Operationen am Auge für das Sehen ohne Brille
Brillenträgerinnen und -träger haben oft den Wunsch, ihre Fehlsichtigkeit korrigieren zu lassen und endlich wieder ein Leben ohne Brille führen zu können. Die refraktive Chirurgie bietet hierfür verschiedene Augenoperationen: Bei den Augenlaser-Verfahren LASIK / Femto LASIK, LASEK (PRK) und RELEX SMILE wird die Fehlsichtigkeit durch einen Laser korrigiert.
Alternativ können in einer Augen-OP künstliche Linsen ins Auge implantiert werden, die die natürliche Augen-Linse ersetzen oder ergänzen. Gängige Verfahren hierbei sind die Clear Lens Extraction (CLE), Implantierbare Kontaktlinse (ICL) und die Artisan Linse. Erfahren Sie auf unseren Informationsseiten mehr über die verschiedenen Methoden der Augenchirurgie für das Sehen ohne Brille.
Für Ihr gutes Sehen: Vorsorge, Diagnose, Laserbehandlung und Augenchirurgie in Lörrach
Mit mehreren Tausend erfolgreich durchgeführten Augenoperationen bringt Dr. med. Véronique Kitiratschky viel Erfahrung und Wissen in allen genannten Bereichen mit. Dem gesamten Team rund um die Augenärztin in Lörrach liegt Ihre klare und gute Sicht am Herzen. In unserer Praxis in der Metropolregion Basel bieten wir Ihnen eine umfassende augenärztliche Behandlung auf höchstem Niveau zu modernsten Standards.
In der Praxis Weitblick bieten wir unseren Patientinnen und Patienten unter anderem folgendes Leistungsspektrum:
Gerne informieren wir Sie zum Thema Augengesundheit. Vereinbaren Sie einfach online einen Termin in unserer Praxis für Augenheilkunde. Wir freuen uns, Sie bei uns begrüßen zu dürfen.